RIEDENTHAL II - TEEHAUS
Inspiriert vom Typus des japanischen Teehauses, entstand das Konzept eines vom Hauptgebäude getrennten Rückzugsraumes im Garten eines Einfamilienhauses in Riedenthal. Das Teehaus sollte der Bauherrin als Therapie- und Ruheraum dienen und die Möglichkeit zur Übernachtung bieten.
Um das Gebäude vom Boden zu lösen wurde das Teehaus auf vier Stelzen aus Baumstämmen gestellt. Es ist über eine Rampe vom umgebenden Gelände aus erreichbar. Für die Konstruktion der organischen Form wurden Eichenholzreste eines lokalen Fassherstellers in 40 Schichten über einander geschlichtet. Durch die Materialität des Eichenholzes und des Kupfers fügt sich das Teehaus in die umgebende Bepflanzung ein und wird Teil des gewachsenen Gartens.
Das Innere des Hauses hat einen höhlenartigen, schützend Charakter. Eine Öffnung in der Decke lässt indirektes Licht durch bedrucktes Glas in den Innenraum fallen. Durch eine große Fensteröffnung tritt das Teehaus in direkten Kontakt zu dem Wohngebäude und dem umgebenden Garten.
ort
Riedenthal, Niederösterreich
status
Fertigstellung 2016
auftraggeber
Privat
kategorie
Neubau
bauweise
Holzbau
fotos
© alp architektur
publikation